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Wortlicher

Botschaften werden erst mit der Zeit preisgegeben

Wortlichter spielen mit Poesie, Licht und Zeit. Die in aufwändiger Handarbeit hergestellten Kerzen sind alle mit einer Botschaft bedruckt, die erst mit dem Abbrennen der Kerze sichtbar wird. Eine Kerze „sprechen“ zu lassen und Botschaften zum Leuchten zu bringen und das ganz langsam, das ist die Wortlicht-Idee. So lässt sich ein Liebesbrief überreichen, der über 40 Stunden gelesen werden kann, oder ein Geburtstagsgruß, der seine Nachricht erst im Kerzenschein offenbart.

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Wortlicht - Poesie mit Licht und Zeit

Eine Kerze „sprechen“ zu lassen und Botschaften zum Leuchten zu bringen und das ganz langsam, das ist die Wortlicht-Idee. So lässt sich ein Liebesbrief überreichen, der über 40 Stunden gelesen werden kann. Grüße zum Geburtstag und die besten Wünsche zum Ehrentag werden langsam und in aller Ruhe freigelegt. Wortlichter sind Kerzen, die ihre geschriebenen Botschaften erst im Kerzenschein offenbaren.

Die Geschichte der Kerzen

„Kerzen haben eine lange Geschichte. Mit steinernen Lampenschalen, in denen ein Docht in flüssigem Talg oder Tran brannte, trotzten wahrscheinlich schon die Cro-Magnon-Menschen vor zirka 40.000 Jahren der Dunkelheit. Die Erfindung der Kerze selbst liegt Schätzungen zufolge mindestens 5000 Jahre zurück. Bekannt ist, dass im vorderen Orient zu dieser Zeit bereits Kerzen verwendet wurden. Sie entstanden, indem ein Docht aus Binse, Stroh, Hanf, Papyrus oder Schilfrohr in Talg eingetaucht und mit ihm getränkt wurde. Historiker fanden Nachweise dafür, dass viele weitere frühere Zivilisationen Kerzen mit Dochten entwickelten, indem sie Wachse von verfügbaren Pflanzen und Insekten benutzten. Frühe chinesische Kerzen wurden anscheinend durch Eingießen in Papierrohre hergestellt, wobei Dochte aus gerolltem Reispapier und eine Kombination aus Wachsen von einheimischen Insekten und Samen verwendet wurden. In Japan wurden Kerzen aus dem Wachs von Baumnüssen hergestellt, während in Indien Kerzenwachs durch Kochen der Früchte des Zimtbaumes gewonnen wurde. Als Sonderform kamen ab dem Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. Wachsfackeln auf. Im Griechenland des 6. Jahrhunderts v. Chr. wurden Holz und Kien in Schalen mit Öl und Fett getränkt, in Ägypten verwendete man zu dieser Zeit dafür Rizinusöl. Im Allgemeinen wird die Weiterentwicklung der zuvor einfachen Kerzen den antiken Römern zugeschrieben, die gerollten Papyrus wiederholt in flüssigen Talg oder, ab dem 2. Jahrhundert, flüssiges Bienenwachs getaucht haben. Im 1./2. Jahrhundert n. Chr. wird die Kerze als kurzlebiges Licht beschrieben, das einen Faden hat und ständig gewartet werden muss. Diese kleinen Talg- oder Wachsfackeln wurden als Beleuchtungskörper an den Spitzen eines Kandelabers aufgesteckt. Wohl seit dem 2. Jahrhundert n. Chr. verwendeten die Römer niedrige Talg-, Pech- und Wachskerzen. Sie benutzten die so hergestellten Kerzen, um Reisende bei Nacht zu begleiten, und für religiöse Zeremonien. Etwa Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. waren bei den Römern niedrige Wachskerzen so weit entwickelt, dass sie ohne lästiges, übermäßiges Rußen und üblen Geruch, was bei Fackeln unvermeidlich war, in einem geschlossenen Raum brennen konnten.

Kerzen im Mittelalter

Vor allem der Bedarf der Kirche und die Bestimmung, dass für diese Kerzen nur Bienenwachs als Kerzenrohstoff verwendet werden durfte, führte dazu, dass Bienenwachs zu einem wichtigen Handelsgut des Mittelalters wurde. Seit 1061 ist aus Frankreich eine Innung der Lichtzieher bekannt, im 14. Jahrhundert eine Innung der Kerzengießer in Hamburg. Zwei Kerzenhändlergesellschaften gab es seit dem späten Mittelalter in London, die der Wachskerzenhändler und die der Talgkerzenhändler. Wie ein Seil zusammengedrehte, mehrdochtige Kerzen, die fackelartig abbrannten, wurden in der frühen Neuzeit mit dem deutschen Wort „Tortsche“ bezeichnet. Außerhalb der Kirchen und Adelshäuser wurden Kienspäne bzw. Binsenlichter oder Kerzen aus dem preisgünstigeren Talg verwendet, so genannte „Unschlittkerzen“. Das zur Herstellung der Unschlittkerzen benötigte Fett wurde aus Rinderfettgewebe oder Hammeltalg gewonnen und nicht gereinigt. Dementsprechend rochen und rußten Unschlittkerzen stark. Bei allen Kerzen aus diesen Brennstoffen musste der Docht regelmäßig gekürzt werden, um Rußen und Tropfen zu vermeiden. Talgkerzen wurden im 17. Jahrhundert mit Arsenik geweißt.

Kerzen in der Neuzeit

Erst ab 1725 gab es mit dem Walrat einen von sich aus weißen Kerzengrundstoff, der vornehmlich für Luxuskerzen benutzt wurde. Henri Braconnot und François Simonin erzeugten 1818 und Claude-Anthelme Manjot 1820 erste Stearinkerzen. 1823 meldete Eugène Chevreul, der Begründer der Fettchemie, ein Patent für nichttropfende Kerzen an und gründete zusammen mit Joseph Louis Gay-Lussac im Jahr 1824 eine Kerzenmanufaktur. De Milly führte ab 1831 eine Reihe von Verbesserungen ein, wie das Tränken der Dochte mit Salzlösungen, die Vermeidung der Kristallisation der Stearinsäure sowie das Pressen und Gießen der Kerzen. Kurz nach der Erfindung des Paraffins wurden nach ersten Versuchen 1839 von Seligue in Paris und von Young in Manchester Kerzen aus diesem Material hergestellt. Kerzen bestehen gegenwärtig oft aus etwa zwei Dritteln Paraffin und einem Drittel Stearin, hochschmelzende Härtungszusätze in kleinen Mengen, Trübungsmitteln und ggf. Farbpigmenten, der Docht wird aus Baumwolle gesponnen. Während Kerzen bis zum 19. Jahrhundert gezogen wurden, werden sie heute zumeist in Kerzengießmaschinen gegossen oder auch durch Pressung hergestellt. Nur für hochwertige Bienenwachskerzen wird noch das Wickeln angewandt, ggf. noch das Kneten des Bienenwachses. Um die Kerzen und ihre Formen und Farben hat sich Ende des 20. Jahrhunderts ein eigener Zweig des Kunsthandwerks entwickelt.

Die Kerzenflamme

Die heißesten Bereiche einer brennenden Kerze liegen außerhalb der gelbleuchtenden Flamme und tragen nicht zur Lichterzeugung bei. Die Erklärung dafür liefert das Kirchhoffsche Strahlungsgesetz, das einen Zusammenhang zwischen Strahlungsemission und Absorption eines Körpers herstellt: Sauerstoff und andere beteiligte Gase sind transparent, weshalb sie auch bei Temperaturen von 1400 °C kein Licht aussenden. Die schwarzen Rußteilchen in der Flamme leuchten jedoch intensiv und senden entsprechend ihrer Temperatur ein kontinuierliches Spektrum aus. Entsprechend deren Temperatur liegt das Strahlungsmaximum einer Kerze bei etwa 2 µm Wellenlänge, sodass nur ein schwacher Ausläufer der Planck’schen Strahlungskurve sichtbar ist, der einen hohen rotgelben Anteil hat.

Materialien

Als Brennstoff diente früher Bienenwachs, heute meist Stearin oder Paraffin oder eine Mischung daraus mit einem Schmelzpunkt um 60 °C. Ozokerit, ein bergmännisch abgebautes Mineral aus der Ordnung der Harze, wurde bereits vor der Entdeckung des Paraffins unter anderem an der Moldau zur Herstellung von Kerzen verwendet. Durch Zugabe von 6 bis 10 % Schwefelsäure die nicht im Produkt verbleibt erhält man das hellgelbe Ceresin.

Herstellungsverfahren für Kerzen

Kerzen werden hergestellt durch Kneten, Ziehen, Pressen, Gießen oder Wickeln. Das Kneten ist eine der ältesten Herstellungsmethoden für Wachskerzen, dabei wird das Bienenwachs mit den Fingern um den Docht geknetet und die Kerze durch anschließendes Rollen auf einer glatten Oberfläche in Form gebracht. Beim Ziehverfahren wird ein Dochtstrang so oft durch flüssiges Wachs gezogen, bis die gewünschte Dicke bis zu 8 cm erreicht ist. Nach dieser Methode ist der Beruf des Kerzenziehers benannt. Sehr preisgünstige Kerzen, Teelichte und Grablichter werden mit Kerzenpressen hergestellt, die gekörntes Paraffin in die gewünschte Form drücken. Für höherwertige Kerzen mit besonderen Formen und Verzierungen wird eine Form mit flüssigem Wachs gefüllt. Eine weitere Möglichkeit ist, eine angewärmte rechteckige Wachsplatte mit einseitigem Reliefprofil auf einen glatten Kerzenkern zu kleben. Eine weitere Gießmethode ist das wiederholte Übergießen des frei hängenden Dochtes. Mit jedem Gießvorgang entsteht wie beim Ziehen eine zusätzliche Wachsschicht. Diese aufwändige Gießmethode wird nur noch in wenigen Manufakturen angewandt. Insbesondere zur Herstellung von Bienenwachskerzen bietet sich die Wickelmethode an, da Bienenwachs aus dem Imkereibedarf in Wabenplatten erhältlich ist. Dabei werden die erwärmten Wachsplatten um den Docht gewickelt. Für schwarze Kerzen wird Paraffin mit „Elefantenläusen“ schwarz gefärbt. Auch um die Verarbeitung und Verzierung von Rohkerzen hat sich eine Art Kunsthandwerk gebildet, mit regelrechten Skulpturen aus Wachs und Paraffin.

Religion und Brauchtum

Das Anzünden einer Kerze ist in den Glaubensvorstellungen vieler Kulturen bedeutsam. Eine brennende Kerze symbolisiert die Seele, die im dunklen Reich des Todes leuchtet. Die Altarkerzen und die Osterkerze symbolisieren im Christentum die Auferstehung, das heißt Jesu Triumph über den Tod, oder auch Jesus Christus, der als Licht in die Welt kam und die Dunkelheit erhellt. Die Osterkerze ist ein Symbol des Leibes Christi. Auf Gräbern werden zur Erinnerung an die Verstorbenen vor allem zu Allerseelen Grablichter aufgestellt. Kerzen dienen auch als Votivlichter.“ Quelle: Wikipedia