Baumschmuck Narwal
Ein “schwimmendes Einhorn” für den Weihnachtsbaum
Baumschmuck Narwal ist eine absolut ausgefallene Weihnachtskugel und ein Muss für Meeresbiologen und Tierfreunde. Die erste wissenschaftliche Beschreibung des Narwals stammt von Carl von Linné (1758) unter dem bis heute gültigen Namen „Monodon monoceros“. Die deutsche Bezeichnung Narwal leitet sich vermutlich von dem norwegischen Wort nar ab, das mit „Leiche“ übersetzt werden kann und auf das Aussehen der Haut verweisen dürfte, die an einen menschlichen Leichnam erinnert. Eine andere Interpretation geht von altdeutsch narwa, was „eng“ bedeutet, aus und bezieht sich auf den Stoßzahn.
Narwale sind im gesamten Arktischen Ozean verbreitet und halten sich stets in der Nähe des Packeises auf. Am häufigsten sind sie jedoch rund um Grönland, in der Baffin Bay, der Hudson Bay und entlang der Küste Sibiriens zu finden. Abgesehen von Spitzbergen kommen Narwale in Europa nur als Irrgäste vor. Ohne Stoßzahn misst der Narwal vier bis fünf Meter. Das Männchen wird rund eineinhalb Tonnen schwer. Das hervorstechende Merkmal der Männchen ist ihr. Es handelt sich dabei um einen Eckzahn des Oberkiefers, der schraubenförmig gegen den Uhrzeigersinn gewunden die Oberlippe durchbricht und bis zu drei Meter lang und acht bis zehn Kilogramm schwer werden kann. Das wahrscheinlich größte Exemplar der Welt befindet sich mit einer Länge von 2,74 Metern im Deutschen Ledermuseum in Offenbach am Main.
Aber wieso eigentlich Weihnachtsbaum und Schmuck?
Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hat sich der Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember verwendet wurde. Dieser wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Backwaren und bunten Blüten aus Papier. Man kann sie auch als Opfergaben bezeichnen. Nach den vorliegenden Quellen waren die ersten bekannten Weihnachtsbäume im Elsass mit genau diesen Elementen geschmückt.
Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva, sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland, da der 24. Dezember in der Liturgie der Gedenktag Adam und Evas war. In der Paradieserzählung der Bibel verleitete eine Schlange Eva und Adam dazu, entgegen der Weisung Gottes von der verbotenen Frucht des „Baums der Erkenntnis“ – meist als Apfel dargestellt – zu essen. Dieser Sündenfall durch „Ungehorsam“ des ersten Adam wurde nach christlichem Verständnis durch die Geburt des „zweiten Adam“ Jesus Christus an Weihnachten, sein gesamtes Leben und seinen „Gehorsam bis zum Tod am Kreuz“ gesühnt.
Da uns das alles viel zu gewaltvoll ist, haben wir diese lustige Weihnachtskugel für Euch, die sicherlich kaum ein anderer sein Eigen nennen kann. Unsere Narwale sind eine originelle Abwechselung zu den herkömmlichen Glaskugeln. Verschenken kann man die “Weihnachtskugeln” natürlich auch.
• Material: Holz
• Handarbeit
• Maße: ca. L/H/B 10 x 7,2 x 4,6 cm
• Farbe: blau