Baumschmuck Schwein mit Kette
Immer schön Perlen an die Säue stecken
Baumschmuck Schwein mit Kette zeigt ein Tier, welches in hohem Maße auf unseren Tellern landet und gegessen wird. Der Mensch nutzt es als Nahrungsquelle und für jede Menge anderer “Schweinereien”. Es ist in vielen Bereichen aber auch ein Symbol des Glücks. Wer im Mittelalter ein Schwein hatte, der war gewissermaßen reich – und hatte Glück. Gemeinhin gelten Schweine eher als dreckig. Untersuchungen zeigen jedoch, dass Schweine, die in ausreichend weitläufigen Ställen gehalten werden, generell nur eine Ecke als Kotecke nutzen. Ihr Suhlen in feuchtem Schlamm ist eine angeborene Verhaltensweise, die der Reinigung dient, bei hohen Temperaturen ihre Körpertemperatur senkt und sie vor Sonnenbrand schützt. Schweine haben keine Schweißdrüsen.
Untersuchungen zu kognitiven Fähigkeiten von Schweinen an der Pennsylvania State University haben ergeben, dass Schweine mit einem Joystick im Maul an einem Monitor Erkennungsaufgaben sehr gut lösen können. Man geht davon aus, dass ihre kognitiven Fähigkeiten durchaus mit denen mancher Primaten vergleichbar sind. Es gibt wiederholt Berichte über Schweine, die vergleichsweise hohe Intelligenz zeigen. Wie kriegen wir jetzt nur den Bogen zur Weihnachtsdeko gespannt? Ganz plump und einfach. Unser Schwein ist für den Weihnachtsbaum gedacht.
Aber wieso eigentlich Weihnachtsbaum und Schmuck?
Nach den aktuellen Erkenntnissen der Forschung hat sich der Weihnachtsbaum aus dem Paradiesbaum entwickelt, der bei den mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember verwendet wurde. Dieser wurde vor allem mit Äpfeln geschmückt, aber auch mit Backwaren und bunten Blüten aus Papier. Man kann sie auch als Opfergaben bezeichnen. Nach den vorliegenden Quellen waren die ersten bekannten Weihnachtsbäume im Elsass mit genau diesen Elementen geschmückt.
Anfang des 20. Jahrhunderts gehörten Adam und Eva, sowie eine Schlange zum traditionellen Christbaumschmuck in Norddeutschland, da der 24. Dezember in der Liturgie der Gedenktag Adam und Evas war. In der Paradieserzählung der Bibel verleitete eine Schlange Eva und Adam dazu, entgegen der Weisung Gottes von der verbotenen Frucht des „Baums der Erkenntnis“ – meist als Apfel dargestellt – zu essen. Dieser Sündenfall durch „Ungehorsam“ des ersten Adam wurde nach christlichem Verständnis durch die Geburt des „zweiten Adam“ Jesus Christus an Weihnachten, sein gesamtes Leben und seinen „Gehorsam bis zum Tod am Kreuz“ gesühnt.
• Maße: Höhe ca. 14 cm
• Material: Filz
• Farbe: rosa/Glitzer
• mit Kette und Rock